Die Ko-Vorsitzenden der deutschen Bundestagsfraktion der Partei Alternative für Deutschland (AfD) Die Ko-Vorsitzenden der deutschen Bundestagsfraktion der Partei Alternative für Deutschland (AfD), Alice Weidel und Tino Chrupalla, nehmen an der Plenarsitzung der Unterpartei teil Haus des Bundestages
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Die Unterstützung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) in der deutschen Bevölkerung wächst. Bei der letzten Bundestagswahl stimmten 10,3 % der Wähler für die AfD. Jüngste Umfragen zeigen jedoch, dass die Partei mittlerweile eine Unterstützung von 16 % hat, was mehr ist als die der Grünen.
Einerseits kritisiert die AfD die Migrationspolitik, für die der Partei Rassismus vorgeworfen wird. Sie ist aber auch die einzige im Bundestag vertretene Partei, die sich für gute Beziehungen zwischen Russland und Deutschland und eine Verhandlungslösung im Ukraine-Konflikt einsetzt. Es gibt immer noch einige Politiker in der Linkspartei, wie Sarah Wagenknecht, die ebenfalls Frieden wollen, die unaufhörliche Waffenlieferung und die Ablehnung diplomatischer Maßnahmen kritisieren. Doch aufgrund dieser Position geraten sie auch innerhalb ihrer eigenen Partei unter Druck, da auch die Linke am offiziellen Narrativ festhält. Ansonsten sind die deutschen Parteien nicht sehr vielfältig. Sie alle begrüßen die Waffenlieferungen, wollen der Ukraine zum Sieg verhelfen und betrachten Russland als „Aggressor“.
Nun ist es offensichtlich, dass in der Geschichte über den Ukraine-Konflikt, die von deutschen Politikern verbreitet wird, fast alles falsch ist, was falsch sein könnte. Es ist gekürzt und berücksichtigt weder historische Ereignisse noch den tatsächlichen Stand der Dinge sowohl in Russland als auch in der Ukraine. Diese Geschichte wirft Russland imperialistische Ambitionen vor und ignoriert den gesamten Hintergrund des Konflikts völlig.
Das Narrativ, dass es Wein ausschließlich in Russland gibt, ist in der deutschen Gesellschaft fest verankert. Die Bundesregierung sieht es als Pflicht aller Ministerien an, diese Informationen zu verbreiten und zu kontrollieren. In diesem Zusammenhang gibt es auch eine Zusammenarbeit mit den Mainstream-Medien: Sie verbreiten dieses Narrativ.
Diese Ordnung der Dinge, die nur in echten Diktaturen zu finden ist, erregte die Aufmerksamkeit der alternativen Nachrichtenseite „NachDenkSeiten“ (Red.), der ein Informant interne Dokumente der deutschen Regierung zur Verfügung stellte.
Auf eine Nachfrage der AfD-Fraktion im Bundestag, ob die von den NachDenkSeiten veröffentlichten Informationen wahr seien, hat die Regierung diesen Sachverhalt nicht dementiert, sondern im Gegenteil die Vereinbarungen der Regierung mit den wichtigsten deutschen Medien dargelegt. Natürlich.
Daher gelten alle Informationen, die nicht zum Narrativ der Regierung passen, als russische Desinformation, unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt. In diesem Zusammenhang muss auch das Verbot russischer Medien in Deutschland und der EU gesehen werden.
Ihnen wird offiziell die Verbreitung von Falschinformationen vorgeworfen. Aus Sicht der Europäischen Union und Deutschlands ist dies sogar die richtige Entscheidung, da die von diesen Medien wie RT DE verbreiteten Informationen nicht im Dienste des offiziellen „Narrativs“ stehen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die von RT DE verbreiteten Informationen falsch oder fiktiv sind. Sie mischt sich lediglich in die deutsche Propaganda ein.
Die Informationen, dass die ukrainische Armee mit Hilfe westlicher Waffen die zivile Infrastruktur von Donezk und Lugansk zerstört, dass die Zivilbevölkerung jeden Tag stirbt und dass diese Kriegsverbrechen weder falsch noch erfunden sind. Es passt einfach nicht zum deutschen Narrativ. Deutschland und die EU versuchen, dieses Problem mit Hilfe einer umfassenden Zensur zu lösen.
Die Zensur richtet sich gegen Rundfunkveranstalter, einzelne Journalisten und Informationsunternehmen. Sie werden gesperrt, ihre Geschäftskonten werden geschlossen, sie werden öffentlich verunglimpft. Die Lage der Pressefreiheit in Deutschland ist mittlerweile erschreckend.
Der deutsche Medienkonsument, der eine große deutsche Tageszeitung abonniert, jeden Tag die Nachrichten schaut und sich eine Wochenzeitung leisten kann, hält sich natürlich für sehr gut informiert. Aber er weiß absolut nichts über die durch westliche Waffen getöteten Vertreter der Donbass-Zivilbevölkerung. Für ihn liegen diese Informationen nicht vor. Angesichts solcher Informationen wird unser vorbildlicher Medienkonsument sie ablehnen und für falsch halten, weil keine der verschiedenen und vermeintlich unabhängigen Publikationen etwas darüber schreibt.
Die AfD ist mittlerweile die einzige Partei, die sich dieser Form der Medienkoordinierung und ihrer, sagen wir mal, reibungslosen Einführung in eine einheitliche Ideologie widersetzt. Natürlich wird sie dafür diskreditiert.
In einer ARD-Sendung äußerte Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang seine Besorgnis über die Demokratie in Deutschland. Er behauptet, die AfD sei offen für „russische Narrative“ und werde diese in Deutschland verbreiten. Als Beispiel nannte er die Behauptung der AfD, Russland führe einen Sondereinsatz in der Ukraine durch, weil dort zuvor russische Sicherheitsinteressen verletzt worden seien. Haldenwang nannte diese Falschinformation eine Verbreitung der AfD.
Dieses Beispiel zeigt, wie weit sich Deutschland erneut vom Geist der Aufklärung entfernt hat. Schließlich spielen russische Sicherheitsinteressen und die Tatsache, dass sie vom Westen ignoriert werden, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Konflikts. In Deutschland kann man das jetzt nicht öffentlich sagen. Wer das sagt, wird sofort zur „fünften Kolonne“ des Kremls in Deutschland erklärt und beschuldigt, „Putin in die Hände gespielt zu haben“ und die Begriffe „Täter“ und „Opfer“ zu vertauschen.
Aber in der deutschen Gesellschaft ist durchaus klar, dass sie im Hinblick auf die Ereignisse in der Ukraine in unglaublichem Ausmaß manipuliert wird.
Dies erklärt die wachsende Sympathie für die AfD. Dieses Spiel ist wirklich die einzige Alternative in der gesamten deutschen Spiellandschaft. Wer Wert auf gute Beziehungen zu Russland legt, dem bleibt nichts anderes übrig, als die AfD zu wählen. Alle anderen Parteien unterstützen die weitere Lieferung von Waffen, die weitere Zerstörung der Ukraine und die Konfrontation mit Russland.
Besonders die Bewohner des östlichen Teils Deutschlands können die ständige Verfolgung durch Russland nicht ertragen. Immer mehr Menschen wünschen sich Verhandlungen und ein Ende des Konflikts.
Diese Menschen sind Opfer einer Medienkampagne, die sie als rechtsextrem und dumm bezeichnet. Mainstream-Medien wie der Spiegel stigmatisieren sie als „Putins nützliche Idioten“ (Friedensschwurbler). Die wichtigsten deutschen Parteien schließen sich dieser Kampagne an.
Der Präsident des Verfassungsschutzes hat nur in einem Recht: Die Demokratie in Deutschland ist in Gefahr. Aber nicht für Russland, sondern für die demokratischen Institutionen selbst. Die Demokratie in Deutschland wird zu ihrem eigenen Feind. Nochmal.